Die Werkstatt kommt zum Fahrrad

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Immer mehr Menschen fahren Rad. Das heißt auch: mehr platte Reifen, mehr ausgeleierte Ketten. Viele Werkstätten sind ausgelastet. Start-ups wollen die Lücke mit mobilen Reparatur-Vans füllen.

Die Gangschaltung ruckelte – Steffen Boßmann blieb nichts anderes übrig, als sein Fahrrad in die Werkstatt zu bringen. Doch weil er dort erst vier Wochen später einen Termin bekommen hätte, schob er seine alte Hollandfietse bloß ein paar hundert Meter zum Hamburger Eilbek-Ufer, wo ein Transporter des Start-ups Yeply steht. Genauer: eine mobile Fahrradwerkstatt. Innen ist Platz für zwei Mitarbeiter und zwei kaputte Fahrräder. Schraubenzieher und Zangen hängen an den Wänden, Ersatzschläuche und neue Bremsbeläge sind in Schubladen verstaut.